Sonette

Sonette

Buchbeschreibung

Unzweifelhaft gehören William Shakespeares Sonette mit zu dem Schönsten, was je geschrieben worden ist. 1609 das erste Mal komplett veröffentlicht, ergreifen sie uns bis heute und gehen unter die Haut. Einer der Gründe dafür mag darin liegen, dass es Shakespeare in der an sich sperrigen Form des Sonetts gelingt, sie zur poetischen Ausdrucksform von Gefühlen zu machen, die über die Zeiten hinweg einen wesentlichen Teil unseres Menschseins ausmachen. Die Beziehung zwischen den Menschen in den Sonetten wird von mehr beherrscht als von ihren Gefühlen und Absichten. Oft sind sie selbst nur Teilnehmer eines größeren Geschehens, dem sie ausgeliefert sind. Hören Sie hier die komplette Lesung aller 154 Sonette von William Shakespeare in einer der nach wie vor besten Übersetzungen, jener von Gottlieb Regis aus dem Jahre 1836. Begleitet und umrahmt werden die einzelnen Sonette von der Musik John Dowlands, dessen wohl berühmtestes Werk, die Lachrimae of seven tears, veröffentlicht 1604, hier den emotional ergreifenden musikalischen Hintergrund für Shakespeares Sonette bieten. Zum Sprecher: Die Sonette von William Shakespeare stellen für einen Sprecher einen besonderen Reiz und eine große Herausforderung dar, geht es doch um nicht weniger, als die oft vertrackten und metaphorisch eingekleideten Verse unmittelbar verständlich und ergreifend zu vermitteln. Mit hoher Achtung vor dem Original und der Übersetzung und mit viel Feingefühl für die jeweilige Stimmung eines Sonetts findet Volker Braumann den richtigen Ton und macht so das menschliche Drama hör- und erlebbar, das den Sonetten innewohnt. Abgerundet werden die Sonette mit einem vom Sprecher verfassten Essay zur Entstehung und zur inneren Struktur der Sonette.

Das denken andere über das Buch

Rezensionen zu Sonette

Es gibt noch nicht genügend Bewertungen

Es gibt noch nicht genügend Bewertungen