Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen (ungekürzt)- Carl Tillessen

Zusammenfassung
WAS KOMMT NACH DEM SHOPPEN?
ÜBER DIE ZUKUNFT UNSERES KONSUMS
Die Pandemie hat uns vorübergehend auf einen kalten Konsum-Entzug gesetzt. Doch sie hat uns nicht geheilt. Wir kaufen einfach immer weiter – auch Dinge, die wir eigentlich nicht brauchen. Was treibt uns dazu? Und was verändert sich gerade?
Trendforscher Carl Tillessen nimmt uns mit hinter die Kulissen einer globalen Maschinerie, deren Erfolg vor allem auf Manipulation und Ausbeutung basiert. Stück für Stück seziert er die psychologischen Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen – und schärft dabei unser Bewusstsein: für unsere eigentlichen Bedürfnisse, aber auch für die Bedingungen, unter denen unsere Smartphones und Sneaker entstehen. Denn der Preis, den die Natur und die Menschen in den Produktionsländern für unseren Hyperkonsum zahlen, ist hoch. Doch nie war die Chance, daran etwas zu ändern, so groß wie heute.
"Die Frage nach dem Brauchen ist nebensächlich geworden. Das bloße Wollen hat sich zum Motor unserer Wirtschaft entwickelt. Ein Nutzen ist nicht mehr die Voraussetzung für den Erfolg eines Produktes. Im Gegenteil: Ein nützliches Produkt macht uns bestenfalls zufrieden. Aber erst das, was über den Nutzen hinausgeht, der Luxus, macht uns glücklich. Ein Staubsaugerbeutel macht uns keine Freude, eine Duftkerze schon."
"Dass uns Dinge umso begehrlicher erscheinen, je knapper sie sind, liegt in unserer Natur. Die Evolution hat uns beigebracht, uns alles zu sichern, was nur begrenzt verfügbar ist, weil man nie weiß, wann es das nächste Mal verfügbar sein wird. Deshalb erscheinen uns Dinge schlagartig wertvoller, wenn uns klar wird, dass sie selten sind."
© 2020 HarperCollins Germany GmbH (Hörbuch)
Das denken andere über das Buch
Rezensionen zu Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen (ungekürzt) - Hörbuch
Ganz nett, aber eigentlich weiß man das alles auch so
Ilona
Sehr interessantes Buch
Andrea
Das Buch hat in weiten Teilen garnicht viel mit Konsum zu tun. Der Titel wird genutzt um Leser/Zuhörer zu generieren. Wirklich stört aber das Fazit. Wirklich nachhaltiger Lebensstil sei nicht nachhaltig. Stattdessen einfach nicht genug tun und sich dabei gut fühlen. Wichtiger als wirklich nachhaltig zu sein, ist public shaming von Leuten und Institutionen die es besonders wenig sind. So zu leben wie der Autor vorschlägt ändert nichts an unserem Problem. Schürt aber mehr Neid und Hass. Sehr enttäuschend.
Hendrik
Der Inhalt ist sehr gut und informativ, aber die Sprecherstimme erzählt es leider sehr monoton und langweilig..
Sarah
JA, eigentlich kennen wir die Problematik die aufgezeigt wird. Aber wie der Autor selbst schreibt: die Menschen (wollen es) vergessen! Definitiv eine Hör-Empfehlung. Ich mag es auch, dass der Autor immer wieder ironische/spitze Bemerkungen eingebaut hat.
Isabell
Lohnt sich
Katja
Schön, dass es dieses Buch gibt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass, wenn man sich ohnehin mit dem Thema schon etwas beschäftigt, man darin nichts neues mehr hört. Es ruft Mal wieder ins Gedächtnis, dass man aufmerksamer konsumieren sollte. Jeder Kassenbon ist ein Stimmzettel. Und Social Media ist die 4. Gewalt, neben Judikative, Legislative, Exekutive.
Anja
Sehr interessant
Kati
War super, nicht langweilig, Sprecher bekommt auch 5 Sterne
Soraya
Das Buch war verständlich zu folgen und ich fand es interessant zwar keine neue Fakten aber Zusammenhänge neu zu verstehen.
Sabrina
Da kommt man massiv zum nachdenken. Erschreckend
Manuela
Wirklich tolles Buch,. Konsumverhalten verständlich erklärt.
A
Sehr gesellschaftskritisch - was bei diesem Thema auch notwendig ist - und augenöffnend, obwohl man das meiste eigentlich ohnehin schon weiß.
Nadine
Sehr interessant aufbereitet. Hab viel Neues gehört und ich finde auch den Sprecher super. Gut für zwischendurch.
Gillian
Leider nicht mein Fall der Themenbeleuchtung, ich hätte mir gewünscht, dass etwas reflektierter darauf eingegangen wird warum wir in dieser Situation feststecken, anstatt bekannte Probleme aufzuzählen und mit dem Finger auf Konzerne zu zeigen.
Iris