Georg Ebers: Die Geschichte meines Lebens

Georg Ebers: Die Geschichte meines Lebens

Memoiren des deutschen Ägyptologe und Schriftstellers

Buchbeschreibung

Diese Ausgabe von "Die Geschichte meines Lebens" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.

Georg Ebers (1837-1898) war ein deutscher Ägyptologe und Schriftsteller. Mit seinen historischen Romanen und populärwissenschaftlichen Büchern trug er zur großen Popularität der Ägyptologie im ausgehenden 19. Jahrhundert bei. Beginnend mit Eine ägyptische Königstochter (1864) verfasste Ebers zahlreiche historische Romane, die auf großes Leserinteresse stießen. Neben Felix Dahn gilt er als der bedeutendste Vertreter des "Professorenromans"". Die Themen der Romane wählte er teilweise aus dem Umfeld seiner wissenschaftlichen Arbeit, also der ägyptischen Geschichte, aber auch aus anderen Epochen (Mittelalter).

Aus dem Buch:

""Im Sommer wurden wir nicht selten in den jungen zoologischen Garten geführt und hatten besonders an der Possirlichkeit der Affen große Freude. Den Rehen und Hirschen im Zwinger und den Raubtieren im Käfig gegenüber empfand ich schon damals ein gewisses Mitleid, das sich später so sehr steigerte, daß mir dadurch mancher Besuch eines zoologischen Gartens verleidet wurde. In Keilhau fing ich einmal ein ganz junges Rehlein im Walde und freute mich sehr der schönen Beute. Es sollte mit unseren Kaninchen auferzogen werden, und ich hatte es auch schon ein gut Stück fortgetragen, als es mir plötzlich leid that und mir einfiel, wie seine Mutter sich über seinen Verlust grämen würde. Da trug ich es zu der Stelle zurück, wo ich es gefunden, und lief spornstreichs in die Anstalt zurück. Dort verschwieg ich anfangs diese "Eselei"; denn ich schämte mich ihrer."

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