Gaslicht 19

Gaslicht 19

Wenn man von einem Toten träumt

Buchbeschreibung

In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!

»Du hättest nicht herkommen dürfen, Miles!« Maureen Staffort flocht nervös die Finger ineinander. Ihr herzförmiges Gesicht war totenblaß. Sie hatte wieder diesen verschreckten Ausdruck in den Augen, der Miles Auberty beunruhigte. »Wenn Jason dich hier findet…«

»Mach dir keine Sorgen, Maureen! Jason ist zur neuen Siedlung nach Windriver gefahren. Er wird in der Stadt bleiben. Das hat er mir selbst gesagt. Als sein Kompagnon weiß ich über seine Unternehmungen Bescheid.«

»Jason ändert oft seine Pläne. Er ist unberechenbar.« Maureen trat an die Fensterfront, die wie ein Gemälde einen Ausschnitt der Rocky Mountains einrahmte. Hinter dem pittoresken Bergmassiv sank blutrot die Sonne. Es würde bald dunkel sein. In den Bergen kam die Dunkelheit so rasch, als würde jemand ein schwarzes Tuch über die Landschaft werfen.

»Maureen, ich mußte einfach kommen.« Miles trat neben sie. Er überragte sie um Kopfeslänge, ein attraktiver Mann mit intelligenten hellen Augen, klargeschnittenen Gesichtszügen und dunkelblondem, leicht gelocktem Haar. »Am Telefon klang deine Stimme so verstört. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.«

»Miles, ich habe Angst.« Sie umschlang seine Hüften. Ihr blasses Gesicht war zu ihm aufgerichtet. In ihren ausdrucksvollen grünen Augen stand blanke Furcht. »Das Gefühl, daß Jason von unserer Affäre weiß, läßt mich nicht los. Und Jason ist kein Mensch, der etwas klaglos hinnimmt. Wenn er sich verletzt fühlt, schlägt er doppelt zurück.«

»Du solltest endlich den Mut finden, ihn um die Scheidung zu bitten«, drängte Miles, »das ist doch kein Leben für dich. Er wird dich zerstören, bis nichts mehr von dir übrig ist. Du bist ja bereits

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