Die zwölf Jäger - Märchenstunde, Folge 99 (Ungekürzt)

Die zwölf Jäger - Märchenstunde, Folge 99 (Ungekürzt)

Buchbeschreibung

Ein Königssohn gibt seiner Braut einen Ring zum Andenken, als er zu seinem sterbenden Vater reiten muss. Der nimmt ihm das Versprechen ab, eine andere zu heiraten. Die erste Braut lässt sich von ihrem Vater elf Jungfrauen zur Seite stellen, die ihr völlig gleichen, und reitet mit ihnen in Jägerkleidern zu ihrem Geliebten. Er nimmt sie in Dienst, weil sie ihm gefallen. Sein weiser Löwe durchschaut die Verkleidung und lässt ihn zum Beweis einmal Erbsen ins Vorzimmer ausstreuen und einmal zwölf Spinnräder aufstellen. Aber ein Diener verrät es der Braut, und sie weist die Mädchen an, fest auf die Erbsen zu treten und die Spinnräder nicht anzusehen, so dass der König dem Löwen nicht mehr glaubt. Als sie zusammen jagen und es heißt, die Braut des Königs käme, fällt die rechte Braut ohnmächtig vom Pferd. Der König will helfen, zieht ihr den Handschuh aus, sieht den Ring, erkennt sie, küsst sie und verspricht ihr Treue: "Du bist mein und ich bin dein, und kein Mensch auf der Welt kann das ändern." Der anderen Braut lässt er ausrichten, "er habe schon eine Gemahlin, und wer einen alten Schlüssel wiedergefunden habe, brauche den neuen nicht."

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