Die Pest zu London

Die Pest zu London

Ein fiktiver Augenzeugenbericht

Buchbeschreibung

Der gespenstische Schrei “Bringt eure Toten heraus!” eines glockenklingenden Sammlers von Pestopfern aus dem 17. Jahrhundert hat Leser über die Jahrhunderte hinweg mit kaltem Schrecken erfüllt. Der schaurige Schrei überlebte im historischen Bewusstsein vor allem als Ergebnis dieses klassischen Berichts von 1722 über die Epidemie der Beulenpest – bekannt als der Schwarze Tod –, die 1664-1665 England verwüstete.

Im Jahr 1665 fegte die Pest auch durch London und forderte über 97.000 Menschenleben. Daniel Defoe war zur Zeit der Pest gerade einmal fünf Jahre alt, aber er griff später auf seine eigenen Erinnerungen sowie seine Erfahrungen als Schriftsteller zurück, um diese lebendige Chronik der Epidemie und ihrer Opfer zu schaffen. Die Erzählung “Die Pest zu London” aus dem Jahr 1722 folgt Defoes fiktivem Erzähler, wie er den verheerenden Verlauf der Pest in den Straßen Londons beobachtet. Hier sehen wir eine Stadt, die sich verändert hat: einige ihrer Straßen sind verdächtig leer, andere – mit Kreuzen an den Türen – sind voll von den Geräuschen und Gerüchen menschlichen Leidens. Und jeder lebende Bürger, den er trifft, hat eine entsetzliche Geschichte, die gehört werden will.

Defoe rekonstruierte die Ereignisse sowohl historisch als auch fiktional und baute dabei realistische, einprägsame Details ein, die den Roman in seiner Authentizität selbst Berichte aus erster Hand übertreffen lassen. “A Journal of the Plague Year” (engl. Originaltitel) ist seit langem ein fester Bestandteil von Literaturkursen an Colleges und wird Student*innen, Lehrer*innen und Leser*innen allgemein gleichermaßen faszinieren.

“Das überraschende ‘must-read’ für Menschen, die mit der Covid-19-Epidemie konfrontiert sind.” – The Telegraph

Der Umfang entspricht ca. 150 Druckseiten.

Autor oder AutorinDaniel Defoe

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