Der Bergpfarrer 313 – Heimatroman

Der Bergpfarrer 313 – Heimatroman

Radtour ins Glück?

Buchbeschreibung

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.

Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.

»Ist die Aussicht nicht wundervoll? Die berühmten Zwillingsgipfel Himmelsspitz und Wintermaid vor stahlblauem Himmel … Es ist einfach überwältigend, findest du nicht?« Jochen Sahlinger strahlte übers ganze Gesicht, als er sich seiner Freundin Tessa zuwandte. »Ich bin so froh, dass du mitgekommen bist, Tessi. Ohne dich wäre die ganze Tour nicht halb so schön.« Er legte seinen Arm um Tessas zarte Schultern und drückte die junge Frau liebevoll an sich. Tessa nickte und lächelte Jochen zu. Dass ihr Lächeln etwas gequält ausfiel, merkte er in seiner Begeisterung nicht. Die anderen Mitglieder der siebenköpfigen Gruppe junger Fahrradtouristen übersahen es ebenfalls. Sie schenkten Tessa und Jochen kaum Aufmerksamkeit. Zu sehr waren sie damit beschäftigt, den Blick auf die herrliche Berglandschaft zu genießen, den sie sich durch einen schweißtreibenden Anstieg erobert hatten. Nur ihre Anführerin Saskia bemerkte es, sie bedachte Tessa mit einem spöttischen Seitenblick und hätte sich am liebsten vor Genugtuung die Hände gerieben. Von Anfang an hatte sie darauf gebaut, dass die Radtour von München nach Verona, zu der sie vor einer knappen Woche aufgebrochen waren, für Tessa bald zu anstrengend werden würde. In ihren Augen war Tessa ein unsportliches Weichei. Sie konnte sie auch nicht begreifen, wie der gut aussehende sportliche Jochen, mit seinen breiten Schultern und seinen schmalen Hüften, sich in dieses lächerliche Püppchen hatte verlieben können. Tessa und Jochen passten ihrer Meinung nach überhaupt nicht zusammen. Wenn schon, so fand Saskia, wären eher Jochen und sie selbst das ideale Paar. Aber Männer konnten manchmal schrecklich dumm und begriffsstutzig sein! Saskia schnaubte verächtlich, schob die unliebsamen Gedanken aber rasch beiseite. Entschlossen drängte sie sich durch die Gruppe und stellte sich mit ihrem Mountainbike neben Jochen und Tessa, die immer noch eng umschlungen ganz vorne am Aussichtspunkt standen.

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