Der Bergpfarrer 138 – Heimatroman

Der Bergpfarrer 138 – Heimatroman

Ruf des Herzens

Buchbeschreibung

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

In dem riesigen Bankhaus in der Frankfurter City herrschte das übliche Chaos zum Feierabend. Es summte und brummte wie in einem Bienenstock, Fahrstühle fuhren hinauf und hinunter, Ungeduldige, die es nicht erwarten konnten, nach Hause zu kommen, liefen über die Treppe, und vor dem Ausgang staute sich die Menge, weil es draußen Bindfäden regnete und viele der Angestellten am Morgen keinen Regenschirm zur Arbeit mitgenommen hatten.

In der Frühe hatte es allerdings auch noch nach einem herrlichen Sommertag ausgesehen, und zu denen, die aus diesem Grund den Schirm zu Hause gelassen hatten, gehörte auch eine junge Frau, die sich mit den anderen unter dem Vordach drängte und mißmutig zum Himmel hinaufblickte.

Martina Hellberg hatte es eilig. Um sieben Uhr wollte Thorsten bei ihr sein, und sie mußte noch etwas zum Abendessen einkaufen. Das nächste Lebensmittelgeschäft lag allerdings zwei Straßen weiter, und dorthin zu kommen, ohne bis auf die Haut durchnäßt zu werden, war ganz und gar aussichtslos.

Tina, wie ihre Freunde sie nannten, ärgerte sich, daß sie nicht den Wagen genommen hatte. Allerdings war es fürchterlich, sich damit morgens und abends durch den Berufsverkehr zu quälen. Mit der U-Bahn waren es von Neu-Isenburg – wo sie wohnte – gerade mal zwanzig Minuten bis in die Stadt. Viel angenehmer als mit dem Auto, wenn man sich bequem zurücklehnen, dabei in der Zeitung blättern, die anderen Fahrgäste beobachten oder einfach nur aus dem Fenster schauen konnte. Doch heute hätte sie das Auto gut gebrauchen können. Die Aufzüge führt bis in die Tiefgarage hinunter, und man

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