Die Liebe ist kein Glücksspiel

Die Liebe ist kein Glücksspiel

Der Bergpfarrer 136 – Heimatroman

Buchbeschreibung

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Der letzte Arbeitstag wollte einfach kein Ende nehmen. Sandra Heuer schaute immer wieder auf die Uhr, während sie mit immer freundlichem Gesicht die Kunden in der Herrenabteilung des Kaufhauses ›Brinkmann‹ bediente. Sie sehnte den Feierabend herbei, denn morgen sollte sie losgehen, die Reise in den Urlaub.

Die vierundzwanzigjährige Verkäuferin konnte es immer noch nicht glauben, doch sie hatte es schwarz auf weiß. Zu Hause, in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung, lag das Schreiben auf dem Tisch. Sie hatte etwas gewonnen, zum ersten Mal in ihrem Leben. Und noch erstaunlicher für sie – es war tatsächlich der Hauptgewinn!

Ein vierzehntägiger Urlaub in St. Johann, im Wachnertal!

Ganze zwei Wochen, untergebracht in einer Pension, mit allem Drum und Dran; Reisekosten, Taschengeld und sogar ein Leihwagen für die Zeit.

Gesponsert hatte das alles Eduard Brinkmann, der Seniorchef des Hauses. Anlaß war das vierzigjährige Firmenjubiläum gewesen, das mit allen Angestellten groß gefeiert worden war. Nach einem tollem Essen in einem der besten Restaurants Ulms, gab es Tanz und Unterhaltung, und der Höhepunkt war eine Tombola gewesen. Zum symbolischen Preis von 10 Cent hatten die Mitarbeiter Lose kaufen können, und Sandra konnte es erst gar nicht fassen, als Jochen Brinkmann, der Juniorchef, ihren Namen aufrief.

Unter dem Beifall der Kolleginnen und Kollegen war sie auf die Bühne gegangen und hatte den Hauptgewinn in Empfang genommen. Unwirklich wie im Traum war es, als sie mit rotglühenden Wangen dort oben stand, und Jochen Brinkmann ihr vorlas, was sie gewonnen hatte.

Leider galt die Reise nur für eine Person, was wirklich schade war, denn Sandra hätte

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