Chefarzt Dr. Norden 1222 – Arztroman

Chefarzt Dr. Norden 1222 – Arztroman

Ein schlimmer Streit

Buchbeschreibung

Dr. Daniel Norden weilt zum Jahresausklang bei einem todkranken Patienten in der Behnisch-Klinik. Der Wetterdienst hat eine stürmische Silvesternacht angekündigt, in der auch mit einigen heftigen Windböen zu rechnen sei. Fee und Anneka sind auf dem Weg zu Freunden. Anneka wurde von ihrem alten Freund Raik Simon eingeladen. Fee setzt Anneka in Irschenberg ab und fährt zu ihren Freunden weiter. Später in der Nacht will sie Anneka wieder abholen. Anneka wünscht sich derweil, sie hätte Raiks Einladung nie angenommen. Er sieht in Anneka nur eine gute, alte Freundin. Seit einigen Wochen ist er in einer festen Beziehung mit Janine, die ihn an diesem Abend begleitet. Anneka fühlt sich völlig fehl am Platz. Ihr gefallen weder die Party noch die anderen Gäste. Daniels Patient stirbt kurz nach Mitternacht. Fee verabschiedet sich gegen zwei von ihren Freunden. Der Wind hat inzwischen deutlich an Stärke zugenommen und ist zu einem ordentlichen Sturm angewachsen. Auf der Fahrt zu Anneka hat Fee einen Unfall und kommt von der Straße ab. Die Neujahrsnacht hat es in jeder Hinsicht in sich ...

»So was ist bisher noch nie vorgekommen. Sie können es mir ruhig glauben, junger Mann. Ich kenne meine Schwester nun schon mein Leben lang. Sie ist manchmal ein bisschen wacklig auf den Beinen, vor allem, seit wir in die Jahre gekommen sind. Aber dass sie einfach umfällt, nein, das kenne ich nicht an ihr! Was meinen Sie, woran könnte es wohl liegen?« Dr. Fred Steinbach, erfahrener Rettungsarzt in der Behnisch-Klinik und Anfang Sechzig, musterte die alte Dame, die ihn aufmerksam anschaute, leicht befremdet. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal als »junger Mann« tituliert worden war. Vielleicht hätte er sie doch bitten sollen, vorne im Krankenwagen neben Jens Wiener mitzufahren. Doch sie hatte sehr vehement darauf bestanden, bei ihrer Schwester zu bleiben. Und angesichts der Tatsache, dass diese beiden Damen zusammen mehr als zwei Jahrhunderte Lebenszeit aufzuweisen hatten, war es ihm schwer gefallen, zu widersprechen. »Es scheint der Kreislauf zu sein«, mutmaßte er nun, denn dieser Blick aus rehbraunen Augen war keineswegs sanft, sondern sehr energisch und fordernd. »Hat Ihre Schwester sich vielleicht über etwas aufgeregt?« »Nicht dass ich wüsste. Aber in unserem Alter kann schon eine defekte Glühbirne zum Waterloo werden, wenn Sie verstehen, was ich meine. Sie wird aber doch wieder, nicht wahr?« »Sie ist jetzt stabil.

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